Fürbitte

Angriff der Türkei auf Syrien | Welthungerindex gestiegen

Fürbitten für Sonntag, 20. Oktober 2019

Angriff der Türkei auf Syrien

Du, Gott, siehst den Lauf der Dinge in Syrien, der Türkei und der ganzen Region,
nicht wie wir ihn sehen im Kalkül der Mächtigen,
und auch mit unseren Gefühlen;
zu dir schreien die Opfer, wenn sie nicht schon verstummt sind,
vor Schrecken, Angst und Tod.
Komm ihnen zu Hilfe, du Gott der Völker und Länder,
vor allem aber des Friedens!

Stärke die Besonnenen und Friedfertigen,
auch bei uns unter den Menschen mit türkischen Wurzeln
und denen, die dem Volk der Kurden verbunden sind;
gib Nüchternheit und ein offenes Ohr,
gerade angesichts der vielen verzerrten Nachrichten,
die sich unter uns verbreiten;
bewahre uns selbst davor, Dinge zu behaupten oder gar zu fordern,
die nicht dem Frieden dienen und die wir selbst nicht bereit sind zu tun.

Welthungerindex gestiegen

Nach den neuesten Veröffentlichungen der Welthungerhilfe (anlässlich des Welthungertags am 15.Oktober) ist der Index für Hunger wieder gestiegen, nachdem jahrelang die Verbesserung der Ernährungslage verzeichnet wurde. Eine der Hauptgründe ist die Klimakrise, unter der am meisten die Menschen leiden, die sie am wenigsten zu verantworten haben. Konflikte und Missmanagement sowie die Industrie der Nahrungsmittelproduktion tragen ihr Teil dazu bei.
Brot für die Welt und FIAN haben in der vergangenen Woche ebenfalls das Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vorgestellt.

Was immer wir Menschen gegen den Hunger in der Welt tun,
du, Gott, musst unseren Hunger nach Leben stillen!
Wo immer Menschen ums Überleben kämpfen müssen,
ist ihre Würde mit Füßen getreten – lass uns nicht eher ruhen,
bis ihnen Gerechtigkeit widerfährt.

Wecke unter uns in den reichen Ländern und Gesellschaften
die Erkenntnis, dass es auch unsere Art zu leben ist,
die den Hunger der Anderen herbeiführt.
Lass kleine und große Schritte endlich dazu führen,
den Hunger und damit so viele Krankheiten,
aber auch die ungezählten Erniedrigungen zu überwinden.

Lass vor allem die Frauen, die auf der ganzen Welt
für ihre Familien und Kinder sorgen, nicht im Stich,
damit ihre Proteste und ihre Verzweiflung dort Gehör finden,
wo die Macht zur Hilfe vorhanden ist –
uns aber zeige auf Neue die Macht und Würde der Armen und Hungernden
damit sie sich nicht mehr vergeblich mühen,
und ihr altes Wissen um die Geheimnisse der Natur,
ihre eigene Kraft und ihr Geschick sie wieder ernähren können
und sie zum Segen für andere werden. 


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