Thema
Soziale Inklusion ermöglichen
Alle Mitglieder einer Gesellschaft sollen auch gleichberechtigt teilhaben und sich einbringen können. Deshalb fördern wir die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, Angehörigen von Minderheiten und alten Menschen.
Gesellschaftliche Teilhabe
Um eine gleichberechtigte Teilhabe aller zu erreichen, setzen wir uns gemeinsam mit Partner:innenorganisationen für Menschen und Personengruppen ein, die von der Teilnahme an der Gesellschaft ausgeschlossen sind. Oft haben diese Menschen keine Möglichkeit eine angemessene Arbeit zu bekommen, soziale Dienste in Anspruch zu nehmen oder an politischen Prozessen teilzunehmen. Häufig bleibt ihnen der Zugang zu Land- oder sonstigem Besitz verwehrt.
Betroffen sind vor allem Menschen mit Behinderungen, Angehörige von Minderheiten und Menschen im Alter. Besonders Frauen mit Behinderungen und Frauen im Alter haben aufgrund ihres Geschlechts noch weniger Möglichkeiten zur Teilhabe. Brot für die Welt und ihre Partner:innenorganisationen tragen mit ihrem Engagement zur Umsetzung des 10. Nachhaltigen Entwicklungsziels der Vereinten Nationen bei: die Ungleichheiten innerhalb von Gesellschaften zu verringern.
Menschen im Alter
Menschen im Alter sind häufig auf Unterstützung angewiesen, weil sie niemanden mehr haben oder ihre Angehörigen sie nicht unterstützen können oder wollen. Besonders in Ländern Osteuropas und des Globalen Südens sind sie durch unzureichende oder fehlende staatliche Sicherungssysteme oft von extremer Armut betroffen. Negative Wahrnehmungen und Haltungen gegenüber älteren Menschen führen zu sozialem Ausschluss, häufig auch zu körperlichem, emotionalem und/oder wirtschaftlichem Missbrauch. In der Wahrnehmung von Bevölkerung und lokalen Behörden stellen sie häufig eine Bürde dar und werden nicht als Menschen gesehen, die aktiv zur Gesellschaft beitragen können.
Deshalb unterstützen wir Menschen im Alter durch Heimhilfe und Tageszentren und setzen uns für die Stärkung ihrer Rechte ein.
Menschen mit Behinderungen
Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass 15 Prozent der Bevölkerung weltweit mit einer Behinderung leben. Damit sind Menschen mit Behinderungen die größte Minderheit der Welt. Zudem steigt aufgrund von steigender Lebenswartung und der Zunahme von chronischen Krankheiten diese Zahl weiter an. Die Weltbank schätzt, dass 20 Prozent der Ärmsten der Welt, Menschen mit Behinderungen sind. Daher ist es dringend notwendig Barrieren und Vorurteile gegen Menschen mit Behinderungen abzubauen, um echte Teilhabe und Chancengleichheit zu ermöglichen.
Deshalb setzen wir uns für Menschen mit Behinderungen ein, mit dem Ziel Bildung zu ermöglichen, Zugang zu Arbeit zu schaffen und ihre Rechte zu stärken.
Was bedeutet Inklusion?
Sarah macht mit!
Material zum Mitnehmen
Covid-19: Menschen mit Behinderungen und Inklusion
Diskriminierung, Missbrauch und Menschenrechtsverletzungen gegen Menschen mit Behinderungen haben sich während der COVID-19-Pandemie verschärft. Dieses Informationspapier gibt wichtige Empfehlungen für Maßnahmen wie dieser Entwicklung entgegengetreten werden kann.
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