Indien

Reistafel für ältere Frauen in Indien

In zwei Tageszentren im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh erhalten ältere, mittelose Frauen nicht nur zwei Mahlzeiten am Tag. Sie bekommen auch ein Stück Lebenswürde zurück.

 

Soziale Ausgrenzung und Isolation

Viele ältere Frauen in Indien leiden unter Armut, Isolation und sozialer Ausgrenzung. Oft wird älteren verwitweten Frauen sogar die Wahrung ihrer Grundrechte auf Ernährung und Gesundheitsfürsorge verweigert. Nicht selten landen sie auf der Straße und in der Armut, nachdem sie von ihren Familien verstoßen wurden oder keine Kinder haben, die sich um sie kümmern können.

Grundbedürfnisse erfüllen

Mary Mallola kommt regelmäßig ins Tageszentrum der Partnerorganisation SWARD im Dorf Sivaluru in Südindien. Früher konnte sich die 70-jährige Witwe als Landarbeiterin ihren Lebensunterhalt sichern. Nachdem ihre beiden Söhne bei Unfällen verunglückten und ihr Ehemann starb, erkrankte auch sie selbst. Nach einer Operation war sie nicht mehr fähig zu arbeiten und musste, um zu überleben, auf der Straße um Geld betteln. Nachbarinnen brachten sie ins Tageszentrum von SWARD. Hier bekommt sie täglich zwei Mahlzeiten, tauscht sich mit den anderen älteren Frauen aus, singt und hilft bei der Pflege des Küchengartens.

Neuer Lebensmut

Durch die regelmäßigen Mahlzeiten und die medizinische Unterstützung konnten bei den Frauen grundlegende Existenzängste abgebaut werden. Aber besonders das Zusammentreffen und die Gemeinschaft mit den anderen Frauen führten bei Mary dazu, dass sie wieder neuen Lebensmut schöpfen konnte. "Ich weiß jetzt dass ich nicht allein bin. Wir Frauen helfen und unterstützen uns gegenseitig. Das gibt uns Kraft und Hoffnung zugleich."

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Frauen winken lächelnd in die Kamera. Gruppe älterer Frauen

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

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