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Palästina

Psychische Gesundheitsversorgung verbessern

In Palästina fehlt es an gut ausgebildeten und hoch qualifizierten Fachkräften für psychische Gesundheit. Unsere lokale Partnerorganisation GTC entwickelt ein Ausbildungsprogramm, damit Psycholog:innen Menschen mit psychischen Erkrankungen bestmöglich behandeln und unterstützen können.

Psychische Belastungen

Von psychischen Erkrankungen sind vor allem Frauen und Mädchen durch die patriachale Gesellschaftsstruktur überproportional häufig betroffen. Eine große Anzahl an Personen mit psychischen Erkrankungen steht einer geringen Anzahl an gut ausgebildeten Psycholog:innen gegenüber.

Spezialisierung ist notwendig

In Palästina besteht ein Bedarf an gut ausgebildeten und hochqualifizierten Fachkräften für psychische Gesundheit, die den komplexen Bedürfnissen der Zielgruppe und den Erfordernissen des lokalen Kontexts gerecht werden. Im Westjordanland entspricht die derzeitige universitäre Ausbildung von Psycholog:innen nicht den internationalen Standards. Sie ist zu kurz und es mangelt an Spezialisierungsmöglichkeiten.

Pilot-Ausbildungsprogramm für Psycholog:innen

In Partnerschaft mit Institutionen und Universitäten in Glasgow, entwickelt GTC ein einjähriges Ausbildungsprogramm für Psycholog:innen, das ihnen den Erwerb der notwendigen Expertise, Spezialisierung und Begleitung ermöglichen soll. Die Ausbildung wird theoretische und praktische Einheiten sowie Supervisionselemente enthalten. An dem Pilot-Ausbildungsprogramm nehmen 6 bei GTC beschäftigte Psycholog:innen teil sowie 10 neu graduierte Psycholog:innen. Ihr Feedback wird in die Finalisierung des Ausbildungsprogramms einfließen. Ziel ist es, das Ausbildungsprogramm staatlich anerkennen zu lassen und es in die universitäre Ausbildung von Psycholog:innen zu integrieren.

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