Kampagne
Menschenrechte brauchen Gesetze. Damit Lieferketten nicht verletzen.
Unternehmen müssen dazu verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards entlang von internationalen Lieferketten zu achten.
Menschenrechte brauchen Gesetze. Damit Lieferketten nicht verletzen.
Die Arbeitsbedingungen, die hinter unseren T-Shirts, unseren IT-Produkten und unserer Schokolade stecken, sind oft menschenunwürdig. Kinderarbeit, Zwangsarbeit, die Zerstörung der Umwelt und die Verfolgung von GewerkschafterInnen stehen im Jahr 2024 noch immer an der Tagesordnung. Mit der Kampagne “Menschenrechte brauchen Gesetze. Damit Lieferketten nicht verletzen” fordert die Treaty Alliance Österreich daher eine verbindliche Regulierung von Unternehmen, damit diese ihrer menschenrechtlichen und ökologischen Verantwortung nachkommen.
Ansprechpartner
Das Bündnis
2014 wurde auf UN-Ebene der Prozess für ein verbindliches Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten („TNC Treaty“) angestoßen. Mittlerweile umfasst die Internationale Treaty Alliance über 1100 Organisationen und Bewegungen weltweit. Ende 2016 schlossen sich auch in Österreich zivilgesellschaftliche Akteur:innen und Arbeitnehmer:innenvertretungen zusammen, um sich für die Schaffung von verbindlichen Regeln für Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte und Umwelt einzusetzen. Brot für die Welt ist aktiver Teil des Netzwerkes.
Unsere Forderungen
Gemeinsam mehr bewegen
Die EU-Kampagne 'Justice is Everbody`s Business' (Gerechtigkeit geht uns alle an) wird von über 100 NGOs und Gewerkschaften aus ganz Europa getragen und fordert ein effektives Lieferkettengesetz.
Wir brauchen Deine Hilfe, um uns gegen die Versuche der Wirtschaftslobby den Vorschlag zu verwässern, zur Wehr zu setzen. Wir müssen jene Regeln verteidigen, die die Wirtschaft wirklich gerechter machen. Regeln, die für Dich, für uns und den Planeten, von dem wir abhängig sind, funktionieren. Denn „Justice is Everybody’s Business“, Gerechtigkeit geht uns alle an.
Material zum Mitnehmen
Globale Lieferketten in der Corona-Krise
In der Corona-Krise wälzen viele Unternehmen ihre eigenen Verluste auf die Schwächsten in der Lieferkette ab. Stehen Menschenrechte in der Corona-Krise auf dem Abstellgleis? Eine Analyse aus Deutschland.
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