Thema
Wasser für alle!
Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, jeder Dritte lebt ohne sanitäre Einrichtungen. Ohne Wasser gibt es kein Leben und kein Wachstum. Die Wasserknappheit trifft vor allem die Menschen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
Wasser für alle
In vielen Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Arme von der städtischen Versorgung abgeschnitten. Noch schlimmer ist die Situation auf dem Land: Wasser muss oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Frauen und Mädchen müssen das kostbare Gut häufig kilometerweit schleppen – Liter für Liter. Vor der Schule oder statt der Schule. Und dabei handelt es sich noch nicht einmal unbedingt um trinkbares Wasser. Aber wer keine Wahl hat, trinkt auch verunreinigtes Wasser, benutzt es zur Essenszubereitung und zur Hygiene.
Mehrere Millionen Kinder und Erwachsene sterben jährlich an den Folgen von verunreinigtem Wasser. Und an den Folgen nicht vorhandener Toiletten. Jede/r Dritte lebt ohne sanitäre Einrichtungen. Wenn der Regen infolge des Klimawandels immer häufiger ausbleibt, wenn Konflikte die Wasserversorgung verhindern, bekommen auch Ackerböden und Vieh nicht mehr ausreichend Wasser. Tiere sterben, Ernten fallen dürftig aus und Hunger ist die Folge. Ernährung und Entwicklung hängen von einer ausreichenden Wasserversorgung an.
So hilft Brot für die Welt
Deshalb unterstützt Brot für die Welt mit seinen Partner:innenorganisationen Menschen beim Bau von Brunnen, Leitungssystemen, Wasserspeichern und klärt über Hygiene auf. So baut beispielsweise der Entwicklungsdienst der anglikanischen Kirche in Kenia mit Geldern von Brot für die Welt Regenwasserspeicher mit der Bevölkerung. Dadurch können die Menschen im Marsabit County nicht nur Hausgärten, sondern auch Getreide anbauen.
Material zum Mitnehmen
Die Welt im Wasserstress
Die Wasserknappheit verschärft sich und bedroht die Ernährungssicherheit weltweit. Die vorliegende Studie zeigt auf, dass eine nachhaltige Sicherung der Welternährung davon abhängt, wie schnell die Menschheit die Wasserkrise in den Griff bekommt.
Download