Kampagne
Unser Konsum darf nicht die Welt kosten.
Jetzt ist die Zeit, sich auf das zu besinnen, was für uns alle wichtig ist: unsere Erde und unser Klima zu schützen. Lasst uns weniger und nachhaltiger konsumieren. Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.
Konsum zwischen Überfluss und Mangel
Was wir kaufen, essen und wegwerfen, betrifft nicht nur uns selbst und unser unmittelbares Umfeld. Unser Konsum wirkt sich weltweit aus. Das T-Shirt, das wir gerade anhaben, das Handy in unserer Hand, die Schokolade im Einkaufskorb: Die Arbeitsbedingungen, die hinter Konsumgütern stecken, sind oft menschenunwürdig.
Viel von dem, was für uns produziert wird, wird weggeschmissen - häufig sogar ungenutzt. Gleichzeitig haben andere nicht genug. Weltweit leiden bis zu 783 Millionen Menschen an Hunger. Und das, obwohl genügend Nahrungsmittel produziert werden, um alle Menschen zu ernähren.
Hunger hängt also mit ungerechter Verteilung in unserem globalen Ernährungssystem zusammen. Aber auch jede:r Einzelne kann einen Beitrag leisten, um gegen diese Ungleichheit vorzugehen. Denn wie wir jeden Tag essen, was wir kaufen, wie wir konsumieren - all das hat Auswirkungen auf die Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit in anderen Ländern.
Wir als Konsument:innen, Kund:innen und Bürger:innen können Einfluss darauf nehmen, was wir konsumieren und wie die Konsumgüter hergestellt werden.
Niemand is(s)t für sich allein - Das können Sie tun!
Um Lebensmittelabfälle zu reduzieren ist es wichtig nur das zu kaufen, was tatsächlich gebraucht wird. Die Ursachen für Hunger sind zwar regional sehr unterschiedlich, dennoch kann sich jedes Lebensmittel, das nicht verschwendet wird, indirekt auf die Ernährungssituation in den Entwicklungsländern auswirken. Kreativ kochen, einfrieren oder einkochen, falls doch einmal etwas übrigbleiben sollte.
Ein bewusster Einkauf, am besten regionaler und saisonaler Produkte und ein Fleischkonsum in Maßen reduzieren den Verbrauch von Ressourcen, der für die Produktion unserer Nahrung anfällt. Durch den Kauf regionaler Produkte stärken Sie zudem lokale Betriebe und AnbieterInnen. Bevorzugen Sie Produkte aus fairem Handel. Dadurch bekommen die Produzent:innen mehr vom Kaufpreis, so dass sie in Würde leben können. Durch ihren Kauf von biologischen Produkten tragen Sie zum Klimaschutz, zur Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt bei.
Das macht Brot für die Welt
Ernährungssouveränität beginnt beim Saatgut. Deshalb unterstützt Brot für die Welt Kleinbäuerinnen und Kleinbauern nach dem Motto: Satt ist gut – Saatgut ist besser. Das heißt wir arbeiten daran, die Voraussetzungen zu schaffen damit Menschen ausreichend Nahrung selbst anbauen können oder durch eigenes Einkommen sich langfristig ausreichend Lebensmittel leisten können.
Der Erhalt von regional angepasstem, dürreresistentem Saatgut, Setzlingen und Kleintieren wie Hühnern oder Ziegen, schaffen wichtige Voraussetzungen. Wesentlich sind auch Schulungen zu ökologisch angepassten, nachhaltigen Anbaumethoden von Gemüse und Obst oder die Errichtung von Bewässerungssystemen. Wissen über ausgewogene Ernährung, den Schutz von Böden und wassersparende Bewässerung ist wichtig, um eine Nahrungsmittelversorgung nachhaltig aufbauen zu können. Durch die Kombination verschiedener Maßnahmen, umgesetzt gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort, wird erreicht, dass sich die Menschen langfristig selbst gesund ernähren können.
Wissenswertes über Hunger & Ernährung
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